Zwei WC sind eigentlich nicht nötig an einem Boot dieser Größe, ein gemütlicheres Navigationstisch wäre lieber gewesen. Kühlschrank funktionierte zufriedenstellend nur im Hafen. Platz im Cockpit ist genug für sechs. Unser Boot war mit einer Genua korrekter Größe ausgerüstet, bei F4 hat segeln wirklich Spass gemacht. Ich glaube dass die originelle Idee des Herstellers mit dem self tacking jib eine Falsche war.

Welcher Ingenieur kommt auf die Idee, das Funkgerät mit DSC hinter die Polster und unter die Schopps einzubauen? Um es zu bedienen musste man mit dem Kopf unter die Schränkchen. Was soll das? Allein aus diesem Grund ist Dufour für mich \"tot\". Es kann sein, dass man alles versucht um Platz zu sparen, aber das darf niemals zu Lasten von Sicherheit und Wohl der Crew gehen! Weiterer riesen Mangel: keine Schrittgurte bei den Automatikwesten. Das kostet 3 Euro mehr, ist aber bei Bewusstlosen im Wasser die einzige Chance, dass die Schwimmweste am Körper bleibt. Und nun der Rest: eine zwei Jahre alte Dufour sollte nicht so viele Mängel haben. Lichtleitsten defekt, Kartentischlampe defekt, 2 Kompasse zeigen 20 oder 40 Grad Abweichung, das Landstromkabel ist ohne Isolierung, der Motoröldeckel auf dem Motor lies sich nur mit Hammer öffnen, die Aussenventile waren verrottet und nicht schließbar, nirgends ein Haken um eine Jacke, ein Geschirrhandtuch oder etwa aufzuhängen, die seitliche Reling steuerbords achtern locker, kein Platz an der Heckreling für Rettungsmittel, der Duschkopf steht dem Schließen der Bade-Heck-Plattform im Weg, das Bimini war ein Konstruktionsfehler, weil es wegen der langen Plicht nur auf ca. 80cm zusammengebunden werden konnte. Der Steuermann sah nichts oberhalb der Untersaling, Steuermänner über 180 kratzen mit dem Scheitel am Bimini. Die Achtersicherung der Rehling war nur ein -1- lausiger Draht. Man hatte nie das Gefühl, dass man nicht runter fallen kann.... usw. Sorry, für ein neues Boot .... Die Optik ist 5 - dieses Boot in diesem Zustand maximal 2 ... es ist optisch eine super chique Badewanne, raus aus dem Hafen, rein in die Bucht, Ankern und unter Motor wieder zurück.

Die Damen und Herren waren sehr freundlich und hilfsbereit. Der Transfer zum Stadtpier, wo das Boot zu beziehen war wurde kostenlos durchgeführt. Der Check-in und das Auschecken wurden kompetent und unkompliziert durchgeführt.

Im letzten Hafen haben wir angefragt ob wir wegen der noch abklingenden Bora einen Tag später kommen könnten. Kein Problem, extra day kostet 200€. Gut dachte ich, Sicherheit geht vor. Als wir um 1400 Uhr einliefen hagelte es einen Anschiss und Nebenkosten. Weil: wir hätten um 1200 ankommen müssen und nicht um 1800 wie am regulären Freitag. Hat uns nur keiner gesagt das die Yacht wieder verchartert ist. Warum so cool "extra day no problem"? Dann kam ein Geschwader und plötzlich haben wir eine Winschkurbel kaputt gemacht. Zwei Stunden vorher hat die einwandfrei funktioniert. Na und dann musste ja noch der Taucher bestellt werden. Am schlimmsten war der Kommentar: "Ja wenn ich das doch einfach nur zugegeben hätte". DN Nautica steht auf meiner persönlichen schwarzen Liste. Kaution siehe Bewertungen des Personals weiter unten

Sehr netter und Entgegenkommender Vercharterer

Der Knoten an dem die Genua am Mast oben befestigt war hatte sich gelöst, dies hatte zur Folge, dass wir vom eigentlichen Törn abweichen mussten und demzufolge einen Tag lang in Mali Losini festsaßen. Ich hätte mir zumindest vom Vercharterer eine Entschädigung für den verlorenen Tag gewünscht.

Gerade im Oktober mit heftiger Bura zu rechnen