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Yachtcharter Norwegen

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Bootscharter Norwegen: Bergen, das Segelzentrum West-Norwegens, mit malerischer Altstadt Charter Norwegen: Lofoten, herbe Schönheit nördlich des Polarkreises Yachtcharter Norwegen: Der Geirangerfjord zählt zum Weltnaturerbe Bootscharter Norwegen: Die Inselrgruppe der Lofoten zeigt sich mal rauh, mal von lieblicher Schönheit Charter Norwegen: Der Fjord von Oslo mit seinen vielen Seitenarmen, Inseln und Buchten Yachtcharter Norwegen: Auf eigenem Kiel ins Zentrum von Oslo Charter Norwegen: Der Raftsund ist einTeil der berühmten Hurtigrute Bootscharter Norwegen: Ein Hurtigruten-Schiff im Raftsund

Über das Charter-Revier Norwegen

Segeln in Norwegen? Aber sicher! Die naheliegende Vermutung, Wind und Wetter wären so rau, dass nur die hartgesottenen Nachfahren der Wikinger an diesem Revier ihre Freude hätten, trifft nämlich nur bedingt zu. Es gibt mehr Sonne als man denkt und vorgelagerte Inseln schützen die Küste. In den Fjorden ist das Wasser herrlich ruhig, selbst zur Seekrankheit neigende Charter-Crews können hier ohne Probleme vom Deck ihrer Segelyacht aus die wilde Schönheit der nordischen Landschaft genießen. Am beliebtesten sind dabei der fast 100 km lange Oslo-Fjord mit seinen Inseln, Seitenarmen und Buchten und das Gebiet um Bergen an der westlichen Atlantikküste, die so herrlich zerklüftet und von einem Schärengürtel umgeben ist. Bewaldete Felsen, teilweise über 1000 m hoch, bieten ein atemberaubendes Panorama und Bergen selbst ist eine alte Hansestadt mit historischem Zentrum, das direkt an den Hafen grenzt. Von hier aus starten Charter-Crews in den hohen Norden, zu den Lofoten. Diese Inseln reichen bis über den Polarkreis hinaus und bieten ein Segelrevier, das völlig anders ist als beispielsweise das Mittelmeer oder auch die Ostsee. Nicht allzu viele Crews wagen sich hierher und deshalb kann man ganz für sich allein wunderbar ausspannen, während man mit der Angel in der Hand an Bord seiner Segelyacht steht und vor der Kulisse eines überwältigenden Gletschers nach Papageientauchern Ausschau hält. Ein nordisches Abenteuer inmitten einer Landschaft, für die sich gar nicht genügend Superlative finden lassen und Begegnungen mit Menschen, die entgegen des Klischees vom harten Nordmann ausgesprochen freundlich sind – das ist Norwegen.

Yachtcharter Norwegen: Marinas und Infrastruktur

Der seglerischen Infrastruktur Norwegens merkt man an, dass sie historisch gewachsen ist. Gewerbliche Yachthäfen gibt es wenig und die Charter-Stützpunkte konzentrieren sich auf den Oslo-Fjord mit den Häfen Drobak, Asker und Horten und an der Atlantikküste in Bodoe, Tromso, auf den Lofoten und vor allem im westlichen Segel-Zentrum Bergen. Dafür verfügt das Land aber über eine flächendeckende Anzahl von privaten Yacht- und anderen Segelsport-freundlichen Häfen, in denen Charter-Crews anlegen und sich und ihre Segelyacht mit allem Nötigen versorgen können. Auf einigen gewohnten Komfort muss dabei verzichtet werden, Duschen und andere marinatypische Annehmlichkeiten sucht man vergebens.

Positiver Nebeneffekt davon sind jedoch preiswerte Liegeplatzgebühren zwischen 8 und 10 Euro inklusive Wasser und Strom und nicht selten ankert man sogar völlig umsonst. Das ist eine gute Sache, da das Chartern selbst aufgrund der kurzen Saison nicht wirklich billig ist. Reparaturmöglichkeiten finden Segler dank der langen Seefahrer-Tradition Norwegens in vielen Häfen. Nach Norden hin nimmt die Infrastruktur-Dichte ab und die Versorgung wird schwieriger. Aber auch hier findet sich auf beinahe jeder Insel ein kleiner Laden zum Aufstocken der Vorräte und mit Treibstoff und Wasser helfen notfalls die ansässigen Fischfabriken aus. Bei guter Törnplanung und einer Portion Abenteuergeist sollte es also auch hier keine größeren Probleme geben.

Segelwetter und Wind im Charterrevier Norwegen

Die Yachtcharter-Saison in Norwegen ist kurz. Nur die Sommermonate Juni, Juli und August eignen sich zum Segeln. Während dieser Zeit aber ist das Wetter oft besser als erwartet. Der Golfstrom sorgt für relativ mildes Klima, die Sonne scheint häufig und durch die Nähe zum Polarkreis besonders im Norden auch lang. Trotzdem sollte im Sommer mit nicht viel mehr als 15°C gerechnet werden. Eine einheitliche Wetterbeschreibung für ganz Norwegen ist schwierig. Zu groß ist das Land, zu weit nach Norden reicht es und die Windverhältnisse sind zudem auch noch von der Küstenform abhängig. Meist weht es mit 3-4 Bft. aus Richtung West. Durch den starken Einfluss von Hoch- und Tiefdruckgebieten kann es aber zu weitaus stärkeren Winden bis hin zu Stürmen kommen. In den Schären gibt es Windabschattungen durch vorgelagerte Berge, Fallböen, Windablenkungen und Düseneffekte. Kurzfristige Wetteränderungen sind also jederzeit möglich. Es ist sehr wichtig, täglich mindestens zwei unterschiedliche Wetterberichte zu hören und zu vergleichen.

Schwierigkeitsgrad

Wie schon beim Wetter ist es auch beim Schwierigkeitsgrad schwer, eine pauschale Einschätzung zu geben. Im Schärengürtel ist die Navigation knifflig und erfordert große Aufmerksamkeit. Über und auch unter dem Wasser gibt es zahlreiche Felsen, teilweise sind die Durchfahrten sehr schmal und wer nicht ständig seine Position im Auge behält, verliert in diesem steinernen Labyrinth leicht die Orientierung. Besonders problematisch sind Nachtfahrten. Vor einem solchen Wagnis ist unbedingt in Erfahrung zu bringen, ob die gewählte Strecke hinreichend gut betonnt ist.

Die Windverhältnisse gestalten sich in den Schären wie im letzten Abschnitt schon erwähnt sehr speziell und durchaus anspruchsvoll und die sonst in Norwegen eher zu vernachlässigenden Strömungen können an engen Durchfahrten ziemlich heftig werden. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Die vielen größeren und kleinen Inseln schützen gut vor allzu starkem Seegang. In den Fjorden navigiert man meist terrestrisch nach festem Schema und Probleme gibt es dabei kaum. Untiefen sind selten, das Wasser fällt direkt an den Felswänden steil ab. Das Fahrwasser ist durchgehend und gut betonnt, so dass mit genügend Erfahrung auch nachts gesegelt werden kann - was aufgrund der geringeren Hafendichte im Norden manchmal auch nötig sein wird. Die Wellen sind im Vergleich zum offenen Meer sehr flach, auch bei starken Winden gleitet die Yacht ruhig durch das Wasser. Es muss allerdings mit Fallwinden von den hohen Bergen gerechnet werden.

Abschließend noch ein paar Worte zu den Gezeiten. Auch diese sind  wie mittlerweile von Norwegen schon gewohnt  sehr unterschiedlich. Im Süden beträgt die Tide weniger als einen halben Meter, in den Fjorden kann sie größer sein und weiter nördlich erreicht sie bis zu 3 m mit gezeitenabhängigen Strömungen von bis zu 7 kn und teilweise gefährlichen Strudeln zwischen den Inseln und in engen Sunden. Alles in allem also kein leichtes Revier. Wer am Segeln aber auch die Herausforderung liebt, der kommt in Norwegen ohne Zweifel voll auf seine Kosten.

Highlights

Fjord von Oslo - beliebtes Segelrevier mit zahlreichen Häfen, Inseln, Seitenarmen und Buchten
Oslo - Hauptstadt Norwegens mit vielen Sehenswürdigkeiten, z.B. Altstadt mit freigelegten Grundmauern des mittelalterlichen Oslo, Schloss und Festung Akershus
Bergen - Segelzentrum Westnorwegens, Hansestadt mit bedeutender Geschichte, schöne, direkt bis an den Hafen reichende Altstadt
Lofoten - nördlich des Polarkreises gelegene Inselgruppe vor Westküste Norwegens, raue Schönheit von Fjorden und Bergen bietet unvergessliches Naturerlebnis
Hurtigrute - traditionelle norwegische Postschiffslinie zwischen Bergen und Kirkenes, führt durch Raftsund und im Sommer zusätzlich durch Trollfjord und Geirangerfjord, heute von kombinierten Fracht-, Passagier- und Kreuzfahrtschiffen befahren, daneben aber auch bedeutende Touristenattraktion
Raftsund - Wasserstraße zwischen Lofoten und Vesterålen, entlang des Sundes mehrere Häuser und ehemalige Handelsplätze, beeindruckende, wildromantische Natur, im Norden von Raftsundbrücke überspannt
Trollfjord - beliebter Fototermin für Kreuzfahrer der Hurtigruten- und anderer Fährlinien mit spektakulärem Wendemanöver an der breitesten Stelle des Fjords, Namen und Besuchsdatum früherer großer Schiffe an steilen Felswänden verewigt
Geirangerfjord - einer der berühmtesten Fjorde Norwegens, gehört seit 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe, gilt als "naturhistorisches Laboratorium"
Geiranger - bekannter Touristenort am Ende des Geirangerfjords mit beeindruckendem Ausblick über Dorf und Fjord vom fast 1500 m hohem Berg Dalsnibba aus

Bootscharter Norwegen - die wichtigsten Häfen

Drobak, Asker, Horten, Bodoe, Tromso, Lofoten, Bergen