Meinungen zu Elan E4 von Elan Yachting
Stauraum gab es trotz kleiner Grösse (Länge 10,60 m) reichlich. Er war wie üblich mehr oder weniger gut zu erreichen. Was fehlt war ein Schutz am Bug gegen das Schlagen des Ankers. Auf Nachfrage wird dies aber noch dieses Jahr nachgerüstet. Ansonsten kann die Elan E4 ihren Anspruch als Performence Yacht gut verteidigen. Sie segelt gut, hat jede Menge Trimmöglichkeiten, hat eine Doppelruder-Anlage, usw. Lediglich die Motorisierung war auf unserer Yacht etwas knapp bemessen, was uns aber dank des günstigen Wetters aber nicht störte. Der verbaute Volvo D1 hat nur 28 PS, was ihn bei Gegenwind eher lahmen lässt. Eigentlich sollte in dem Modell ein stärkeres Agregat verbaut sein.
Der Verbrauch war mit 2,7 l/h bei 200 U/min angenehm niedrig. Der Tiefgang ist mit 2,15 m ein Hinderniss für flache Häfen, die Segelperformance profitiert aber davon. Die Theoretische Rumpfgeschwindigkeit von 7,7 kn wird unter Segel bei 20 kn Wind leicht erreicht. Das Platzangebot ist natürlich für ein Boot dieser Grösse nicht üppig, durch intelligente Bauart war er für unsere Famile mit 4 menschen ausreichend, sowohl innen wie aussen. Die ausklappbare Badeplattform könnte grössder ausfallen.
Die Regale in den Küchenkästen sind zu schmal, Gläser fallen während der Fahrt in die untere Ebene und zerbrechen. Sämtliche Klapptüren der Schränke in Kücke und Bad sind schlampig verarbeitet, die Begrenzungsbeschläge sind falsch montiert, die Schaniere werden dadurch aus der Verankerung gerissen und die Türchen wefden instabil
Meinungen zu Aquatoria Yachting
Aquatorius Yachting ist ein zuverlässiger Vercharterer, der seine Flotte in technisch einwandfreiem Zustand hält. Bei den Extras, die man dazubuchen kann ist er eher im höher preisigen segment. Die Mitarbeiter am Steg waren Saison-Ende bedingt nicht mehr allzu motiviert, aber waren zur Stelle, wenn eine Last-Minute-Reparatur durchgeführt werden musste (Schubladen und Klodeckel waren defekt), oder wenn Ausrüstung fehlte oder getausch werden musste (ich wollte ein längeres Stromkabel, und es fehlte Geschirr und ein Kpopfkissen). Die Ausrüstung an Bord war Standart, alles funktionierte, auch wenn es nicht das neueste oder beste Material war (hier die Navi-Ausrüstung). Der Vercharterer zeigte sich auch sehr fair bei einem kleinen Schaden am GelCoat, verursacht durch den schlagenden Anker bei Wellengang (ein Problem bei allen neuen Schiffen mit geradem Bug). Eine kleine Ausschlagung am Bug wurde mit 50 € berechnet (für eine Stunde Arbeit ist das fair). Da ich sonst das Schiff wie üblich tiptop abegeliefert habe, gab es von Seiten des Vercharterers auch keine Reibungspunkte, und das Ausklarieren war unkompliziert und schnell. Die Kaution wurde einwandfrei schnell rückerstattet.
Die Kautionsabwicklung ....
Extremer Bürokratieaufwand ,geht bei anderen Vercharteren wesentlich schneller und unkomplizierter.
Mehrmals ein und ausbuchen,vorwärts rückwärts.
Auch das Abreisen obwohl der Taucher noch nicht da war ist bei Aquatoria Yachting nicht möglich,obwohl die Kaution per Kreditkarte hinterlegt ist.
Das ärgerliche der taucher sollte 17:00 Uhr anfangen , 16:30 waren wir da und der Taucher kommt es 18:30 Uhr.
Am Ende hatten wir 2 Std Wartezeit bis wir das OK um 20:00 Uhr dann hatten.
So weit war die Abwicklung mit dem Vercharterer alles in allem in Ordnung. Hier nur als Hinweis. Wir wurden extra darauf hingewiesen bei Rückkehr in Murter zu tanken. Liegt ja auf der Hand, da die beiden Tankstellen in Murter die nächsten zur Marina Pirovac sind. Ich war das erste mal zum tanken in Murter und musste feststellen, dass die Bavaria 41 S mit Ihrem 2,5m Tiefgang eigentlich nicht wirklich dort einfahren sollte. Laut Anzeige 1,8 m. Ich bin daher ganz vorsichtig eingelaufen. Nach Rückfrage beim Tankwart bekamen wir die Aussage, dass an den meisten Stellen die Tiefe bei 2, 5 bis 3,0m liegt. Naja hat ja funktioniert.
Meinungen zu Pirovac
Kroatien ist teuer, selbst in der Korona-Zeit.
Wir haben dieses Jahr ein Kroatien erlebt, wie wir es wahrscheinlich nicht mehr erleben werden: leer und entspannt.
In Dubrovnik lagen wir einsam und ganz vorn in der Marina Frapa. In Korcula konnten wir in der ACI Marina seitlich anlegen. usw.
Selbst in Primosten war der Stadtkai frei, als wir abends mit dem Katamaran ankamen.
Die Buchten waren fast ausnahmslos leer und gehörten praktisch uns.
Das ist aber nicht die Normalität, und ich fürchte, das Gebiet wird nächstes Jahr wieder überlaufen sein.
Leider hat Kroatien die Lektion wohl nicht gelernt, und bleibt teuer, selbst wenn keine Gäste da sind.
Das gilt für fast alles, also auch für Marinas, Restaurants, usw.
Mit dem Wetter hatten wir etwas Pech, aber dafür kann ja keiner was. Baden konnten wir trotzdem reichlich.