Zwischen Europa und Nordamerika, inmitten der endlosen Weiten des Atlantiks, stemmt sich eine kleine Inselgruppe gegen die See und trotzt erfolgreich den widrigen Bedingungen des offenen Atlantiks. Die Rede ist vom Yachtcharter Azoren. Die Inselgruppe des Bootscharters Azoren mutet an wie ein letztes Refugium der Natur, das – weit vom Festland zurückgezogen – noch immer in voller Pracht erscheint. So gibt es im Charter Azoren zahlreiche landschaftliche Highlights und unzählige postkartenmotivwürdige Panoramen. Majestätisch, geradezu erhaben, recken sich die Silhouetten der Inseln des Bootscharters Azoren in den Himmel.
Teilweise mehrere tausend Meter hoch sind die Gipfel der Insel, deren vulkanischen Ursprung sich nicht verleugnen lässt. So ist der Vulkan Pico auf der gleichnamigen Insel die höchste Erhebung Portugals. Das eigentliche Highlight der 9 Inseln im Charter Azoren sind aber nicht die majestätischen Gebirgszüge, sondern vielmehr die facettenreiche Flora. So sind die Inseln des Bootscharters Azoren das ganze Jahr über mit einem grünen Teppich aus dichten Wäldern, saftigen Wiesen, buschigen Farnen, verschiedensten Moosen und unzähligen Blumen überzogen. Mitunter leuchten die Inseln des Charters Azoren in einem geradezu surrealen Grün, dessen Intensität sich durch die saubere Luft im Yachtcharter Azoren erklären lässt. Doch die Natur im Bootscharter Azoren hat noch mehr zu bieten. Zwischen den Inseln des Charters Azoren tummeln sich Wale und Delfine und sorgen so für ein Naturerlebnis, das an Intensität kaum zu überbieten ist. Auch in kultureller Hinsicht bereitet der Charter Azoren Segelcrews unvergessliche Eindrücke. Sei es in den alten Walfabriken der Inseln, in Angra do Heroismo – der ältesten Stadt des Yachtcharters Azoren – oder in Peters Café Sport, dem nostalgischen Treffpunkt der rauen Transatlantiksegler, kulturelle Höhepunkte sind im Charter Azoren garantiert.

Die erste Charterbasis eröffnete erst Ende 2011 im Charter Azoren. Entsprechend kann man im Bootscharter Azoren nicht mit einer perfekt ausgebauten Infrastruktur rechnen. Dennoch gibt es auf jeder größeren Insel zumindest eine Marina, sodass ein ausgedehnter Törn problemlos möglich ist. Die Liegepreise in den Marinas sind sehr moderat. Außerhalb der Yachthäfen gibt es allerdings verhältnismäßig wenig Liegemöglichkeiten, zumal der Schwell des Atlantiks das Liegen im Charter Azoren oft unmöglich macht.

Die Segelsaison im Charter Azoren reicht von Juni bis Mitte September. In dieser Zeit sind die Winde im Bootscharter Azoren sehr moderat und übersteigen kaum eine Geschwindigkeit von 10 Knoten. Die Wetterbedingungen sind wechselhaft. Bei ausgeprägtem Azorenhoch kann es unter Umständen sogar zu Flauten kommen. Erst ab Mitte September nehmen die Winde im Charter Azoren deutlich zu. So kann der Wind abseits der Saison durchaus 15 bis 20 Knoten erreichen. Die Winde wehen in der Regel aus nordöstlicher, nördlicher und westlicher Richtung.

Da sich die Anzahl der Marinas im Charter Azoren in Grenzen hält, ist eine vorausschauende Törnplanung unabdingbar. Eine gewisse Segelerfahrung ist für das Revier der Azoren daher Voraussetzung. Der vereinzelte Tidenstrom beläuft sich auf etwa zwei Knoten. Der Tidenhub fällt im gesamten Charter Azoren nicht höher als 1,40 Meter aus. Abgesehen von einem Ausläufer des Golfstroms, der mit maximal 0,5 Knoten in südöstliche Richtung setzt, gibt es keine nennenswerten Strömungen.

Pico: Die Insel Pico ist flächenmäßig die zweitgrößte des Charters Azoren. Hier gibt es unzählige, postkartenmotivwürdige grüne Landschaften, über denen sich majestätisch der Vulkan Pico erhebt. Für fitte Segler empfiehlt sich im Rahmen des Segelurlaubs Azoren eine Wanderung auf den Gipfel des Pico, von wo aus man einen atemberaubenden Ausblick auf Pico und die umliegenden Inseln genießen kann.
Whale Watching: Der Charter Azoren gehört zu den bedeutendsten Whale-Watching-Orten der Welt. Gerade vor Pico tummeln sich unzählige Wale und Delfine. Besonders sehenswert ist die ehemalige Walfabrik in Cais do Pico, wo nicht nur die imposanten Kieferknochen eines Pottwals, sondern auch die Boote der einstigen Walfänger ausgestellt sind.
Angra do Heroismo: Angra do Heroismo ist die älteste Stadt des Bootscharters Azoren. Sie überzeugt mit einer malerischen Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Kurzzeitig war Angra do Heroismo sogar die Hauptstadt Portugals.
Peters Café Sport: Seit 1918 existiert die Kneipe Peter Café Sport. Bereits seit Jahrzehnten ist sie traditioneller Treffpunkt der Transatlantiksegler, die den Ruhm von Peter Café Sport in die ganze Welt hinaustrugen. Auf der Weltausstellung EXPO in Lissabon 1998 wurde die Kneipe sogar originalgetreu nachgebaut. Das Innere der Kneipe versprüht mit seinen Flaggen, vergilbten Fotos und Geldscheinen aus aller Welt ein einzigartiges nostalgisches Flair.

Horta Marina (Faial), Velas Marina (Sao Jorge)