Das Groß ist gerissen beim ersten Versuch es zu setzen, obwohl im Vorfeld versichert worden war, daß die Segel in der zweiten Saison seien und bisher relativ wenig im Einsatz gewesen wären. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten war dann der Vercharterer sehr engagiert und pragmatisch und hat uns sehr geholfen schnell auf das Schwesterschiff "Black Perl" zu wechseln (leider mit Rollgroß ausgerüstet - so kamen wir wider Willen in den Genuß diese Variante näher kennenzulernen :-)

Die 3-Kabinen Version bietet gut Platz in der Bugkabine und man hat das Gefühl, man nächtigt in einem großen Doppelbett. Im Salon und auch in den Kabinen gibt es ausreichend Stauraum, Hängeschränke und viele kleine Bereiche zum Verstauen von Proviant, Kleidung, Büchern, ... An Deck findet sich eigentlich nirgends Platz, sich einfach mal ausgestreckt hinzulegen. Einzig die beiden Sitzbänke, die allerdings mit ca. 1,6m Meter Länge nur für kleine Personen geeignet sind. Über dem Salon sind mehr als genug Fenster angebracht, so dass innen zwar alles sehr hell und lichtdurchflutet ist, an Deck aber kaum eine durchgehende GfK Fläche entsteht. Leinenführung ist grundsätzlich gut. Die Segel sind (wie halt auf den meisten Charterschiffen) um ein paar Nummern zu klein ausgefallen. Aber damit rechnet man als Charterskipper sowieso.

Komfortables Reisemobil und trotzdem kein Platz in den Backskisten um die Fender unterzubringen.

Trotz vieler Telefonnummern im entscheidenden Fall tagsüber zu angegebenen Bürozeiten nicht erreichbar gewesen.