Bei wenig und achterlichem Wind ist die Selbswendefock nicht ideal.

Das Revier Lykien ist sicher etwas für erfahrene Segler, da es nicht viele Marinas gibt, und die Stadthäfen meist komplett mit Gullets belegt sind, sodass man hier keinen Platz findet. Ankern muss man meist in steil abfallendem Unterwasser-Gelände; der Anker liegt tief (15-20m) und kann nicht immer kontrolliert werden. Also Anker einfahren! Die Windverhältnisse können auch mal sprotlich werden, und die meisten Buchten sind nach Süden hin offen. Es kann auch mal schnell zu einem Gewitter kommen, darum den Luftdruck im Auge behalten! Wenn man aber mal einen Platz gefunden hat, und das Schiff sicher vor Anker oder längsseit an einem Gullet liegt (haben wir gegen einen kleinen Betrag mal in Kalkan gemacht, war super und kein Problem), sind die Häfen voll verschiedener sehr guten Restaurants. Fleisch und Fisch sind ausgezeichnet; die Preise sind vernünftig. Im Revier Lykien ist es noch sehr lange Hochsommer. Wir hatten Anfang Oktober noch 27°C Wassertemperatur! Und 28°C Lufttemperatur. Wir haben etliche grosse Carrett-Schildkröten gesehen, und viele fliegende Fische! Das Revier selbst ist noch recht ursprünglich und sehr schön: es hat noch Pinienwälder bis zum unverbauten Ufer! Es gibt einen aktiven Naturschutz in der Türkei, der auch respektiert wird, und das spürt man in dem Revier auch. man wird aktiv um die respektierung der Regeln gebeten, was völlig richtig ist.

Der Golf von Fethiye ist allgemein als Familienrevier bekannt. Seine schönen Buchten und Liegemöglichkeiten sind bekannt. Übrigens ist das Revier geeignet für Neueinsteiger in den Seglerurlaub!

Die Bucht ist unvergleichlich. Außerhalb gibt es gen Südwesten und Norosten allerdings etwas längere Schläge,bis man wieder Marinas und gute, geschützte Ankerbuchten ohne Schwell für die Nacht findet. Sehr viele Marinas gibt es nicht.