Einhängen des Großsegels am Fall etwas schwierig, da man mit Körpergröße unter 180 cm auf 2 Sprossen am Mast steigen muß. Leider muß das bei jedem setzen und bergen des Großsegels gemacht werden. Man gewöhnt sich daran, könnte aber besser sein. Bei Segeln ohne rundes Top geht es einfacher.

Die super günstigen Preise von früher sind leider Geschichte - aber ansonsten ist das Revier auf jeden Fall super für Segler, die jetzt nicht die große Meilensammlung vorhaben. Die Distanzen sind gering (mit 10 NM ist man einmal quer durch den Golf von Fethiye gefahren). Wenn eine Bucht voll ist, kann man unkompliziert einfach in die nächste wechseln. In den Restaurant-Buchten wird fast überall beim Anlegen geholfen oder auch beim Festmachen an den Bojen. Als Wetter-App hat sich Windguru bewährt. PredictWind und Windy haben uns mehrmals völlig falsche Werte geliefert.

Wie haben meistens in Buchten geankert und selbst gekocht. Wenn wir an Land waren: Sehr gastfreundliche Menschen, ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Revier ist traumhaft schön, die Winde im Oktober meist beständig, hie und da hatten wir auch bis 26kn - und die kleine Zen erreichte kurzfristig raumschots 10,1kn :-)

Für uns ist die Türkei im Moment gut erschwinglich. Da fast in jeder Bucht ein kleiner Steg mit Restaurant ist, der, wenn gegesen wird im Restaurant kostenlos war, eine Kostengünstigen allternative zum Hafen. Das Essen ist üppig, traditionell und gut. Das Wetterwar schön, Wind in der ersten Woche gut, in der zweiten Woche sehr gut. Die Bucht von Fethiye ist eigentlich ein garant für Wind. Was auffällt, seit ich vor 5 Jahren das letzte mal in dieser Gegend war, die anzahl der Schiffe (Motor und Segel) hat drastisch zuu genommen. Es war Vorsaison, aber überall voll, inklusive den hunderten von Ankermöglichkeiten.