Meinungen zu Sun Odyssey 519 von Jeanneau
Im Cockpit bieten die Backskisten inkl. der Bodenräume unterhalb der Ruderstände ausreichend Platz zum Verstauen. Die Bugkabinen sind für zwei Personen (wenn kein Pärchen) größenmäßig grenzwertig. Die Dirk war leider nicht vom Mast ins Cockpit zu den Fallenstopper-Klemmen geführt. Der Vercharterer vor Ort wollte auch nach der Bitte dies vor dem Auslaufen zu erledigen nicht durchführen. Selber konnten wir dies nicht ausführen, da am Mastfuß eine Umlenkrolle fehlte. Schade. Das Boot hatte leider keinen Traveler - auch schade. Die Holepunkte der Vorschoten konnten nicht vom Cockpit aus bedient werden. Die Großschot ist jeweils steuerbord- als auch backbordseitig bis vor die Vorschotwinschen geführt und mit Rutschklemmen fixiert. Die Großschot kann und muss auch von beiden Bootsseiten je Manöver bedient werden. Das führt dazu, dass immer wieder die Seillängen steuer- und backbordseitig nachgezogen werden müssen, um die Seillänge auszugleichen. Die Bedienung der Großsschot bei Manövern als auch beim Segeltrimm ist bei einer vollständigen Segelcrew ungünstig. Die Absicht des Herstellers ist klar - der Rudergänger kann alleine die Schoten bedienen - wir haben die Konstruktion insgesamt kritisiert und kamen damit mehr schlecht als recht zurecht. Die Yacht läuft insgesamt gut und bei optimalen Segeltrimm sehr stabil am Ruder.
Meinungen zu Eolian Sailing
Meinungen zu Sizilien
Wir hatten die Woche ganz wenig Wind. Lagen somit in den Buchten sehr ruhig und waren wenig in Marinas. Die besuchten Marinas waren bare okay und man konnte gut da essen gehen. Die Menschen dort waren durchweg alle nett und entspannt. Vom Wind abgesehen, war das Wetter bestens. Jeden Tag Sonne, T-Shirt und mehrmals schwimmen.
Für den Wind kann keiner was - wir hatten sehr wenig , aber wenn war´s sehr gut.
In Sant Agata entsteht eine neue Marina , wird sicher super. Die Stadt hat noch wenig Tourismus daher noch sehr günstig. Die Einwohner sind sehr freundlich. Ein Ausflug lohnt sich zur hoch über dem Meer liegende Stadt Sant Marko.
Man segelt hier wegen der Äolischen Inseln, es gibt auf den Inseln selbst einige Ankermöglichkeiten und ansonsten (v.a. in den Sommermonaten Juli/August) teure, wenn nicht überteuerte Bojenbuchten. Die Vulkaninseln selbst sind wirklich jeden Besuch wert, v.a. einen Ausflug zum Stromboli sollte man sich nicht entgehen lassen! Windmäßig kann man nur Pech oder Pech haben: entweder es herrscht ziemliche Flaute, oder aber es herrschen recht starke und ungünstige Winde. Kein Wunder, dass sich Odysseus hier zwischen Scylla und Charybdis sah!
Nachdem wir vor einigen Jahren die Liparischen Inseln besucht ahben, waren wir dieses Mal die Ägadischen Inseln an der Reihe. Von Palernom aus ging es also in westliche Richtung. Die Inseln selbst sind bis auf Favigiana eigentlich zu vernachlässigen, sowohl was Liegeplätze in Hägen oder auch Buchten anbelangt. Und südlich von Trapani sollte man sich angesichts einer geringen Wassertiefe von häufig unter 3m möglichst weit von der Küste entfernt aufhalten.