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Neuigkeiten aus der Charterwelt

26.12.2010

Yacht gefunden, Skipper verschwunden

Mit schlangenden Segeln: So wurde die Yacht Balu von der Küstenwache gefunden
Es ist der Alptraum eines jeden Skippers: Über Bord zu fallen und die eigene Yacht am Horizont verschwinden zu sehen. Dieses Unglück scheint dem fränkischen Weltumegler Bodo Rufenbach zugestossen zu sein. Seine Yacht BALU wurde von der franzöischen Küstenwache nahe der Insel Martinique mit schlagenden Segeln und aktivem Autopiloten geborgen. Von Bodo Rufenbach fehlt leider bisher jede Spur.

Familie, Freunde und die Behörden haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, den Segler bald lebend zu finden. Bodo Rufenbach hat wohl seine Rettungsweste angelegt, von dieser an Bord des Schiffes jede Spur fehlt. Seinen letzter Seekarteneintrag nahm er nur 3 Seemeilen entfernt von der Südspitze von Martinique vor, danach ist er vermutlich bei dem Versuch über Bord gegangen, einen Defekt am Motor zu beheben. Das Werkzeug hierfür lag jedenfalls noch in der Plicht

Bodo war jahrelang DLRG Rettungsschwimmer, er betrieb bis kurz vor Abfahrt in Nürnberg eine Segelschule und vermittelte hunderten von Landratten die Segel-Leidenschaft. Wir alle hoffen, dass die Suchaktionen vor Ort von Erfolg gekrönt sind und Bodo bald selbst über sein Unfall berichten kann.

Aktuellste Informationen ünber den Fortgang der Suchaktion im Blog von Bodo Rufenbach: https://balu-auf-reisen.de/blog/
07.12.2010

Bavaria übernimmt Dufour

Bavaria-Yachtbau
Bavaria kauft dazu: Jetzt auch Dufour und Grand Soleil in bayerischer Hand
Der fränkische Yachtbauer Bavaria Yachtbau hat kurz vor Weihnachten die Cantiere del Padro Gruppe übernommen, und damit die beiden Werften Dufour und Grand Soleil.

Dr. Jens Ludmann, CEO Bavaria Yachtbau kommentierte die Akquisition wie folgt: «Wir freuen uns sehr, diese großartigen Marken zusammenzubringen, um einen globalen Anbieter zu schaffen. Unsere verfügbare Liquidität und die starke Bilanzaufstellung werden das angestrebte Geschäftswachstum stärken. Wir sehen wesentliche Synergien zwischen den drei Marken in verschiedenen Geschäftsbereichen. Diese Synergien werden uns ermöglichen, unsere jeweiligen Marktpositionen weiter auszubauen.»

Ein wenig hört sich dieses Statement wieder nach Grüßenwahn aus dem Jahr 2009 an, als Geld scheinbar keine Rolle spielte, Bavaria für wahnwitzige 1,2 Mrd Eur gekauft wurde und kurz danach fast in die Pleite schlitterte. Kaum entschuldet, kauft Bavaria wieder zu, ausgerechnet Werften, die selbst fast Pleite sind.

Alle bisherigen Fertigungsstandorte sollen erhalten bleiben, ebenso die eigene Entwicklung der Yachten und die bisherigen Produktlinien. Natürlich auch das Händler und Stützpunkt-Netz. Die Frage, wo also die angesprochenen Synergie-Effekte realisiert werden sollen, lässt sich für uns daher nicht so einfach beantworten.

Das Anfang vom Ende von Bavaria?
23.08.2010

Neue Fahrtenyachten von Jeanneau

Sun Odyssey 439
Sun Odyssey 439: Bessere Performance dank moderatem Knickspant
Die französische Werft Jeanneau bringt zwei Yachten einer neuen Modell-Linie, die Sun Odyssey 409 und die Sun Odyssey 439. Diese beiden Schiffe ersetzten die sehr erfolgreichen Vorgänger-Modelle Sun Odyssey 39i und Sun Odyssey 42i (Update: Die 409 wurde auf der Boot 2011 in Düseldorf zur Europäischen Yacht des Jahres gewählt).

Im Gegensatz zu manch anderen Werften versucht Jeanneau es mit einer behutsamen Erneuerung, verzichtet auf optische Effekte und legt viel Wert auf Performance und durchdachte Bedienbarkeit. Das Ergebnis sind moderne Yachten in einem zeitlosen Design, mit viel Raum unter Deck und einem flexiblen Rigg-Konzept.

Aber im Detail: Die Schiffe haben einen fast senkrechten Bugsteven, einen Heckbereich, der nur unwesentlich schmaler ist als die Schiffsmitte und seitliche Abrisskanten am Heck, sog Chines. Diese sorgen nicht nur für eine höhere Formstabilität, sondern bringen auch mehr Geschwindigkeit auf Vorwind und Raumschot-Kursen.

Die dadurch fast senkrechten Bordwände bringen in Verbindung mit dem Bugsteven einen Raumgewinn unter Deck, der sich z.B in der 60cm längeren Bugkabinen der 409er.

Alle Schoten und Fallen sind ins Cockpit umgeleitet und auch vom Steuermann leicht zu bedienen. Für die beiden Schiffe sind unterschiedliche Rigg-Varianten erhältlich: Selbstwendefock, eine 105% Fock und eine 140% Genua stehen zur Auswahl.
31.07.2010

Facelift bei Hanse

Hanse 355 Facelift
22.07.2010

Mutiges Entwurf fürs Mittelmeer

Sense 50 von Beneteau
Die neuen Sense von Beneteau: Mehr Cockpit geht nicht
Beneteau präsentiert eine neue Yacht-Linie speziell für Eigner im Mittelmeer: Sense 50 und Sense 43. Die Yachten zeichnet vor allem ein sehr grosses Cockpit und eine grosse Badeplattform aus, welche beide über die gesamte Breite des Schiffes gehen. Das Cockpit ist frei von "störenden" Bedienelementen, der Steuerstand erinnert mit den gepolterten Sitzbank eher an ein LKW-Cockpit als an eine Segelyacht. Komfort pur.

Auch unter Deck hat sich einiges geändert. Der Salon wurde angehoben, die Yacht hat ein moderates Deckshaus bekommen. Dadurch gibt es unten und oben mehr, der Salon ist fast in einer Höhe mit dem Cockpit.

Kabinen gibt es nur im vorderen Bereich der Yacht, um das breite Cockpit zu ermöglichen. Das Schiff hauptsächlich für Eigner gedacht, daher bieten auch die Kabinen ungewöhnlich viel Raum.

Fazit: Ein mutiger und konsequenter Entwurf für Segler, die lieber Buchten bummeln als als sportlich segeln. Aber für die Sportler gibt es aus dem Hause Beneteau ja andere Yachten.