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Skippertipps rund ums Chartern

Was man als Skipper wissen sollte

Der Termin steht fest, das Revier und auch die Crew. Nun gilt es, die richtige Yacht zu finden. Was bei der riesigen Auswahl an Yachtmodellen nicht ganz einfach ist. Und danach, was ist noch zu beachten? Braucht man zusätzliche Versicherungen und wenn ja welche? Wie intensiv sollte man den Törn vorbereiten und sich mit den Besonderheiten des Reviers vertraut machen? Was ist vor Ort beim Check-in und Check-out zu beachten, soll man einen Crewvertrag machen und was ist bei Problemen unterwegs? Solche und andere Fragen beantworten unsere Charter-Tipps.

Check-in

Samstag ist Großkampftag in den Charterbasen, da geht es beim Check-in oft heftig zu
Samstag ist Großkampftag in den Charterbasen, da geht es beim Check-in oft hektisch zu.

Der Check-in, also die Übernahme der Charteryacht vor Ort, kann sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach Revier, Vercharterer und Saisonzeit. Hilfreiche Details findet ihr im Bordpass, den ihr rechtzeitig vor Törnbeginn von uns erhaltet. Da sind der Ansprechpartner vor Ort angegeben, mit Telefon- und Mobilnummer. Da steht, ob der Treffpunkt am Steg bei der Yacht oder im Büro ist und wo diese jeweils zu finden sind. In der Hochsaison kann es recht hektisch zugehen und die Basismitarbeiter haben dann nur begrenzt Zeit für jede Charter-Crew. Zum Saisonbeginn und -ende geht es entspannter zu.

Aber auch unabhängig davon macht einer den Check-in genauer, der andere oberflächlicher. Grundsätzlich gilt: macht Euch während des Check-ins mit der Yacht vertraut - notfalls auch alleine. Schaut Euch alles an, hebt die Bodenbretter hoch, macht die Klappen auf, testet Instrumente, Motor und Segel, soweit möglich. Denn: sobald ihr das Übernahme-Protokoll unterschrieben habt, seid ihr in der Pflicht. Tauchen später Schäden auf, dann ist es an Euch, glaubhaft zu machen, dass die Schäden bereits vorher da waren. Und das kann schwierig werden. Dabei geht es nicht um jeden Kaffeelöffel - genauer als die Deutschen nimmt es sowieso keiner, schon gar nicht die Charterbasen im Süden. Aber die wichtigen (und im Zweifel kostspieligen) Gerätschaften und Funktionalitäten sollten schon überprüft werden.

Was müsst ihr zum Check-in mitbringen? Auf jeden Fall den Chartervertrag, den Bordpass, die Pässe oder Personalausweise der gesamten Crew, außerdem die je nach Revier vorgeschriebene Skipperlizenz (siehe unter dem Punkt Führerschein weiter oben). Außerdem eine Kreditkarte oder Bargeld für die Kaution sowie ggf. für weitere Extras, die ihr vor Ort zahlen müsst (steht im Chartervertrag und im Bordpass).

Wann findet der Check-in statt? Die meisten Vercharterer übergeben ihre Schiffe samstags. Die Vorcrew muss dann am Freitag Abend im Hafen zurück sein, um dann am Samstag früh pünktlich bis 8 oder 9 Uhr das Schiff zu verlassen. Danach wird es überprüft und ggf. repariert sowie gründlich gereinigt. Sobald die Charter-Yacht fertig ist, könnt ihr sie übernehmen. Das kann schon gegen Mittag oder früher Nachmittag der Fall sein, wenn alles gut geht. Wenn jedoch größere Dinge anstehen, die Vorcrew etwas beschädigt hat, was repariert werden muss oder sonstige Defekte gemeldet hat, kann es durchaus später Nachmittag werden. Die Check-in-Zeit, die im Charter-Vertrag angegeben ist, ist die späteste Zeit, ab der die Yacht für Euch zur Verfügung steht. Es lohnt sich also, schon gegen Mittag an der Charter-Basis zu sein und mal nachzufragen, wann die Yacht voraussichtlich fertig sein wird.

Von diesem Schema weichen z.B. die Franzosen ab. Dort wird die Yacht in der Regel bereits Freitag abend verlassen und kann dafür am Samstag früher übernommen werden. In der Karibik und anderen exotischen Revieren hat man dagegen am Samstag morgen etwas länger Zeit dieYacht zu verlassen. Entsprechend verschiebt sich der Check-in nach hinten.